Zink stärkt Ihre Abwehrkräfte - Mit Zink durch die kalte Jahreszeit

Zink gehört zu den essentiellen Spurenelementen, die der Körper täglich braucht. Als solches ist Zink unverzichtbar für unsere Gesundheit und für zahlreiche Prozesse in unserem Körper unentbehrlich. Zink kann jedoch nicht vom Körper selber hergestellt werden, und muss daher mit der Nahrung aufgenommen werden.

Zink spielt bei einer großen Anzahl von Stoffwechselprozessen eine wichtige Rolle. Es ist an der Funktion von 300 Enzymen des Zellstoffwechsels beteiligt und in 50 Enzymen enthalten. Es ist unter anderem für die Herstellung und den Abbau von Kohlenhydraten, Proteinen und Lipiden verantwortlich.

Zink ist für die Zellteilung wichtig und damit ein bedeutendes Spurenelement für die Haut und das Bindegewebe sowie für die Wundheilung nach Operationen und Verletzungen.

Die Aufnahme von Zink stärkt unsere Abwehrkräfte. Es besitzt außerdem eine antivirale Wirkung und verbessert die Schleimhautstruktur. Dadurch wird das Eindringen und Anheften von Viren schwieriger. Durch die Einnahme von Zink kann auch die Dauer von Erkältungen verkürzt werden.

Eine ausreichende Zinkversorgung ist im Kinder- und Jugendalter für das Wachstum und die Entwicklung ausgesprochen wichtig.

Zu guter letzt ist Zink antioxidative und wirkt damit freien Radikalen entgegen. Diese entzündungshemmenden Eigenschaften helfen bei vielen Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Akne oder Schuppenflechte und bei Entzündungen der Magen- und Darmschleimhaut.

Zink ist neben Eisen das Spurenelement, dass mengenmäßig am meisten im menschlichen Körper vorkommt. Grundsätzlich wird eine tägliche Zufuhr von etwa 15 mg Zink empfohlen. Stillende und Schwangere sowie Personen mit einer körperlichen Mehrbelastung und unter Stress haben einen erhöhten Bedarf. Auch Sportler, Senioren, Diabetiker und Frauen, die Östrogenpräparate einnehmen müssen auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten.

Zink ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Mit einer abwechslungsreichen Mischkost kann man sich optimal mit Zink versorgen. Die wichtigsten Zinkquellen sind tierische Lebensmittel. Das mit Abstand zinkreichste Lebensmittel ist die Auster gefolgt von Rindfleisch, Seefisch, Meeresfrüchten, Milchprodukten (insbesondere Käse), Eiern und Vollkornprodukten.

Die Aufnahme von Zink im Dünndarm wir durch Phytinsäure, die in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt, verringert. Dies passiert ebenso bei Tanninen (Kaffee und Tee) und einer hohen Eisen-, Kalzium-, Kupfer- und Kadmiumzufuhr. Erhöht wird die Aufnahme von Zink hingegen durch die gleichzeitige Zufuhr von Eiweiß und Zitronensäure.

Wird nicht genügend Zink über die Nahrung aufgenommen, kann es schnell zu einem Zinkmangel kommen. Ein Zinkmangel kann entweder durch einen erhöhten Bedarf, einen erhöhten Verlust oder bei einer verminderten Aufnahme entstehen. Unterstützt wird ein Zinkmangel also durch

  • eine geringe Aufnahme von zinkhaltigen Lebensmitteln.
  • eine einseitige Ernährung von Vegetariern oder Veganern.
  • die Einnahme von speziellen Medikamenten.
  • lang andauernder Durchfall.
  • Schwangerschaft und Stillzeit.
  • Leistungssport.
  • Wachstum.
  • aufgrund von einigen Erkrankungen wie zum Beispiel Allergien, Diabetes mellitus, Krebs oder Neurodermitis.

Bei einem Zinkmangel kann es dann zu folgenden Symptomen kommen:

  • Antriebsschwäche
  • Gewichtsverlust
  • Schädigung der Mundschleimhaut
  • vermehrte Infektanfälligkeit
  • Wachstumsverzögerungen
  • gestörte sexuelle Entwicklung
  • Beeinträchtigung der Sinneswahrnehmung
  • Konzentrationsstörungen und Lernschwäche
  • Depressionen