Vitamin D – Schlüsselfunktion für die Gesundheit!

Mehr als 90 Prozent der Menschen leiden heutzutage unter einem Mangel an Vitamin D, vom Baby bis zur Uroma. Die Folgen reichen von Leistungsminderungen bis zur Auslösung schwerwiegender Krankheiten. Es gibt also sehr gute Gründe, warum man auf eine ausreichende Versorgung mit dem „Sonnenvitamin“ achten sollte – z. B. mit Spaziergängen, der richtigen Ernährung und Vitaminpräparaten!

Die bekannteste Aufgabe des Vitamin D im menschlichen Körper ist die Regulierung des Calcium-Haushalts und damit des Knochenaufbaus. Der exorbitante Anstieg von Osteoporose bei älteren Menschen wird z. B. auf den verbreiteten „Knochenvitamin“-Mangel zurückgeführt. Dabei können sogar Kinder schon an zu geringer Knochendichte leiden. Wissenschaftler des „Nationwide Children's Hospital“ (USA, Columbus, Ohio) haben 85 Kinder untersucht, die wegen gebrochener Knochen zur Behandlung kamen – in allen Fällen wurde ein eindeutiger Vitamin-D-Mangel festgestellt.

Wobei – die Bezeichnung „Vitamin“ hat eher historische Gründe, denn Vitamin D, auch Calciferole genannt, weist einige Besonderheiten auf. Das beginnt einmal damit, dass der Begriff Vitamin D eigentlich als eine Zusammenfassung verschiedener Stoffe zu verstehen ist, die allesamt zur Gruppe der Hormone gezählt werden können.
Die nächste Besonderheit besteht darin, dass die Produktion von Vitamin D durch das Sonnenlicht entsteht. Wenn Sonnenlicht auf die Haut trifft, entsteht Vitamin D – genauer gesagt, Vitamin D3 und Vitamin D2.

Vor allem im Winter, wenn ohnehin wenig Sonne scheint und wir uns viel in geschlossenen Räumen aufhalten, kann die Sonne nur selten an unsere Haut. Dabei reicht es, wenn sie täglich zehn bis 15 Minuten an Gesicht, Hals und Unterarme gelangt. Da die Sonne ja auch scheint, wenn sie hinter Wolken verborgen ist, kann schon ein längerer Spaziergang die Vitamin-D-Speicher also auch im Winter wieder auffüllen... Vorausgesetzt, wir haben in den drei übrigen Jahreszeiten genug davon getankt und gespeichert.

Um eine ausreichende Menge an Vitamin D über die Nahrung aufzunehmen, müssten wir fünfmal pro Woche fettreiche Fische wie Makrele, Lachs oder Hering zu uns nehmen. Auch in Margarine, Steinpilzen, Morcheln und Avocados sowie Fischleberölen, Leber und Eigelb ist D-Vitamin enthalten, wenn auch nicht sehr viel. Eine empfehlenswerte Alternative – vor allem im mitteleuropäischen Winter – ist Vitamin D3 als Nahrungsergänzungsmittel in Form von (flüssigen) Vitaminpräparaten.

Vor einer Mangelversorgung mit Vitamin D ist auf jeden Fall zu warnen – sie ist nicht nur eine Ursache für bekannte Krankheitsformen wie Rachitis bei Kindern (Knochenstörung) und Osteomalazie (schmerzhafte Knochenerweichung) bei Erwachsenen. Wie immer mehr Forschungen belegen, stellt sie auch einen ernstzunehmenden Risikofaktor für Autoimmunerkrankungen dar (Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Diabetes mellitus Typ 1, Systemischer Lupus erythematodes etc.). Des weiteren werden immer häufiger auch Infektionen der Atemwege, Hypertonie, Colonkarzinoma, (Brust-)Krebs, Tumore, Osteopenie und Osteoporose, kardiovaskuläre Erkrankungen (Probleme im Herz-Blutkreislaufbereich), ein metabolisches Syndrom, allgemein erhöhte Sterblichkeit, Muskelschwäche und Fibromyalgie darauf zurück geführt.