Schwimmen ist ein echter Jungbrunnen!

Forscher fanden heraus, dass regelmäßiges Schwimmen (drei- bis fünfmal pro Woche zwei bis drei Kilometer) den Alterungsprozess um Jahrzehnte verzögern kann. Darüber hinaus entdeckten sie, dass bei vielen Schwimmern die natürlichen Körperfunktionen bis zum Alter von 70 großteils gesund bleiben – was bei Nichtschwimmern nur sehr selten der Fall ist!

Durch die Gewichtsentlastung ist Schwimmen auch für Menschen mit Übergewicht und Gelenkproblemen sowie für Schwangere geeignet. Es beansprucht viele Muskelpartien (super Durchblutung!) und verhilft zu einem gleichmäßig straffen und schönen Körper. Gleichzeitig verbessert es Haltungsschäden, Verspannungen und Gelenkprobleme, erhöht die Abwehrkräfte, regt den Kreislauf an und wirkt unterstützend bei der Stressbewältigung.

Darüber hinaus stärkt Schwimmen den Herzmuskel.

Das wirkt sich positiv auf das Allgemeinbefinden und die Lebensdauer aus und fördert die Lungenfunktion. So wird die Atemmuskulatur allgemein gestärkt und das Lungenfassungsvermögen für Sauerstoff vergrößert. Und: Der Wasserdruck kurbelt zudem das Lymphsystem an und sorgt für den Abtransport von Schlacken- und Giftstoffen.
 … Schwimmen ist also ein echter Jungbrunnen!

Um das Kreuz zu entlasten, ist Rückenschwimmen übrigens am gesündesten. Denn dabei vermeidet man die für Brustschwimmer typische Hohlkreuzhaltung (man muss schließlich den Kopf aus dem Wasser strecken).

Betreibt man richtiges Rückenschwimmen (Brust vorwölben, damit der Rücken nicht rund wird und absackt), kommt es zu einer Mobilisation und Kräftigung aller Muskeln – vom Trapez über den Latissimus bis zum großen Rückenstrecker und mit dem Beinschlag auch noch den Po. Auch die kleinen Muskeln an der Wirbelsäule werden aktiviert und helfen so mit, die Wirbelsäule zu entlasten und zu stabilisieren.

Selbst das Körpergewicht lässt sich gut mit Schwimmen regulieren, verbraucht man in einer Stunde je nach Alter und Gewicht doch mehr als 400 Kilokalorien. Und da man sich im Wasser so gut wie nicht verletzen kann, ist Schwimmen auch für sportliche Anfänger gut geeignet – und das zu jeder Jahreszeit: Im Sommer im See oder im Freibad, im Winter im städtischen Hallenbad (auch die meisten Thermen haben im Außenbereich ein Sportbecken).

Wie überall im Sport, benötigt man allerdings auch beim Schwimmen anfangs Geduld und es schadet gar nicht, anfangs Hilfen wie Schwimmschläuche oder kleine Paddles zu nutzen. 

Außerdem kann man es langsam angehen lassen, bis sich die nötige Kraft und Ausdauer einstellen und die – durchaus auch langsame – Bewegung im Wasser zur täglichen Freude wird.