Köstliches Wurzelgemüse – vitaminreiche Winterkost!

Wenn wir Wurzelgemüse sagen, meinen wir europäische Erzeugnisse – obwohl natürlich auch das südamerikanische Superfood Maca viele herrliche Eigenschaften einer Wurzel besitzt: Harmonisierung des Säure-Basen-Haushalts und damit Entschlackung, Lieferung von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, Förderung der Darmgesundheit und die Möglichkeit, daraus leckere Gerichte zu zaubern. Und das den ganzen Winter über, denn: Wurzelgemüse ist seit jeher für seine gute Lagerfähigkeit bekannt.

Wurzelgemüse besteht – wie der Name schon sagt – aus Wurzeln, die unter der Erde wachsen: Karotten/Möhren, Pastinaken, Erdäpfel/Kartoffel, Süßkartoffel, Rote Rüben/Rote Beete, Knollensellerie, Topinambur, schwarzer Rettich, Schwarzwurzel oder Petersilienwurzeln wurden schon von Steinzeitmenschen gesammelt und verzehrt. Kein Wunder, ist die Wurzel doch das „Zuhause“ jeder Pflanze, daraus wächst sie hervor, damit verankert sie sich, darin speichert sie alles, was sie für das nächste Austreiben braucht. Und das ist ganz schön viel – arm ist Wurzelgemüse nur an Kalorien… Das bedeutet: Schlemmen ist erlaubt, man nimmt trotzdem ab! Manche Leute behaupten auch, Wurzelgemüse würden den Menschen „erden“…

Die aromatischen Pastinaken enthalten viel Kalium, Kalzium, Phosphor, Natrium und Magnesium, der nussige Topinambur liefert viel Eisen, Schwarzwurzeln strotzen nur so vor Kalium, Kalzium, Natrium, Eisen und Phosphor und entwässern merkbar gut.
Die Rote Beete mit ihrem ganzen Kalium, Kalzium, Phosphor, Natrium, Magnesium und Eisen ist ein echter Fitmacher, außerdem kann sie krebserregende Stoffe und freie Radikale hemmen. Sellerie enthält Vitamin C und A, Natrium, Kalium, Magnesium, Eisen und ätherische Öle, die beruhigend auf das zentrale Nervensystem einzuwirken vermögen und schmerzlindernd, blutdrucksenkend, antirheumatisch und entwässernd wirken.
Selleriesaft entgiftet und entsäuert den Körper sehr effektiv und Karotten sind überhaupt eine kulinarische Wunderwaffe: das in der orangen Farbe enthaltene Beta-Carotin wird zu Vitamin A umgewandelt und stärkt die Sehkraft der Augen.
Auch die Liste der Inhaltsstoffe von so etwas Einfachem wie Kartoffeln ist urlang: Kalium, Magnesium, Calcium, Mangan, Eisen, Zink…

Viele dieser Bestandteile sind auch in Basenpulvern oder Basensuppen enthalten. Die haben den Vorteil – wie fertige Karotten-, Kartoffel- oder Sellerie-Saft bzw. Topinambur-Pulver – keine Arbeit beim Kochen zu verursachen. Aber mal ehrlich: Wurzelgemüse an sich ist doch ganz einfach zuzubereiten und schmeckt köstlich. Schon in Streifen geschnitten und mit etwas Salz und Zucker in Olivenöl geschwenkt, kann es zum kulinarischen und außerdem basisch-gesunden Genuss werden!