Hatschi, der Herbst ist da und viele hat’s schon kalt erwischt!

Um die Mittagszeit ist es immer noch schön warm, aber die schrägen Sonnenstrahlen verlieren an Kraft. Die Tage werden unvermeidlich kürzer, morgens und abends hat es nur noch knapp über null Grad und die Radfahrer sind schon mit Handschuhen ausgerüstet. Hatschi, der Herbst ist da und mit ihm Schnupfen, Halsweh, Husten und Co. Aber wieso scheinen manche Menschen immun gegen Erkältungen zu sein?

Die Lösung: Sie haben ein starkes Immunsystem! Und dafür haben sie einiges getan:

Ganz wichtig ist es z. B., die Füße und Zehen immer schön warm zu halten, denn: Kühlen die Füße aus, ist dem ganzen Körper schnell kalt und die unangenehmen Rhinoviren, die für die meisten Erkältungen verantwortlich sind, finden leichter Zugang zu unseren Schleimhäuten. Unser Immunsystem funktioniert nämlich nur dann optimal, wenn der Körper gut durchblutet ist und die Abwehrzellen schnell dorthin gelangen können, wo sie gebraucht werden. Kühlen die Füße aus, nimmt die Durchblutung ab – vor allem die Schleimhäute und der Nasen-Rachen-Raum werden unterversorgt. Und schon haben die Erkältungsviren, die dorthin gelangt sind, leichtes Spiel: Es hat uns kalt erwischt!

Außerdem: Möglichst oft Hände waschen und danach eincremen! Die meisten Viren übertragen sich nämlich nicht nur in Tröpfchen durch die Luft (Niesen!), sondern vor allem auf direktem Weg, wenn sich der Junior im Kindergarten an die Schnupfennase fasst und dann ein Spielzeug berührt oder wenn wir einem anderen die Hand geben.
Genau aus diesem Grund sollten wir beim Händewachsen auch keinesfalls ein Handtuch oder eine Seife benutzen, die bei anderen in Verwendung sind.
Oft hat man aber keine Möglichkeit, gleich nach der Begrüßung mit Händeschütteln in einen Waschraum zu eilen… Dann muss man sich eisern darauf konzentrieren, sich nicht mit den infizierten Händen ins Gesicht oder gar an Nase oder Lippen zu fahren – die Krankheitserreger fahren sonst gerne mit und ganz leicht direkt in uns hinein und schon wieder hat’s uns kalt erwischt!

Was unser Immunsystem noch liebt, ist Bewegung an der frischen Luft und – wenn möglich – in der Sonne. Das sorgt für gute Stimmung und die nötige Durchblutung, damit die Feuerwehr in unserem Körper schnell zur Stelle ist, wenn es etwas abzuwehren gibt.

Zusammen mit ausreichendem Trinken (vor allem Warmes, z. B. Ingwertee), erholsamem Schaf und wenig privatem wie beruflichem Stress sind wir schon ganz gut gerüstet gegen die Plagen der Rhinoviren-Invasion. Wenn wir dazu noch Vitamin C, am besten gepaart mit Zink zu uns nehmen, haben Husten, Schnupfen und Co eine wesentlich kleinere Chance, uns zu erwischen. Ja, der Herbst ist da – aber Hatschi gibt es heuer keins!